Friedrich III. von Sachsen, auch bekannt als Friedrich der Weise, wurde am 17. Januar 1463 in Torgau, Deutschland geboren. Er entstammte der Wettiner-Dynastie und war der älteste Sohn von Kurfürst Ernst von Sachsen.
Friedrich III. übernahm die Regentschaft über das Kurfürstentum Sachsen im Jahr 1486, nachdem sein Vater verstorben war. Er zeichnete sich durch seine großzügige Förderung von Kunst und Wissenschaft aus und war ein bedeutender Mäzen der Reformationszeit. Friedrich der Weise war ein angesehener Vertreter des sächsischen Humanismus und ein Fürsprecher für Bildung und Wissenschaft.
Besonders bekannt wurde Friedrich III. für seine Unterstützung von Martin Luther, dem deutschen Theologen und Reformator. Als Luthers Schutzpatron gewährte er ihm politisches Asyl auf der Wartburg, nachdem dieser exkommuniziert worden war. Friedrich der Weise sorgte auch dafür, dass Luthers Schriften gedruckt und verbreitet wurden.
Friedrich III. war auch in politischen Angelegenheiten aktiv und erreichte die Aufnahme des Kurfürstentums Sachsen in den Schwäbischen Bund. Außerdem fungierte er als Vermittler in mehreren Konflikten und war ein wichtiger Unterstützer des jungen Kaisers Maximilian I.
Obwohl Friedrich III. selbst kein Mitglied der Reformation wurde, wird er oft als eine der zentralen Figuren der frühen Reformationsbewegung betrachtet. Er starb am 5. Mai 1525 in Lochau und wurde in der Katholischen Hofkirche in Dresden beigesetzt.
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